Wenn du die allgemeinbildende Schule mit der Berufsreife (Hauptschulabschluss) verlässt und keine Ausbildung beginnst, wirst du Schülerin bzw. Schüler der BFI. Das kommt daher, dass du noch schulpflichtig bist.

Die BFI hilft dir, besser einschätzen zu können, welche Ausbildung für dich in Frage kommt. Denn du meldest dich für eine bestimmt Fachrichtung an. In der BFI wirst du dann praktisch und theoretisch in dieser Fachrichtung ausgebildet. Neben der Schule nimmst du auch an vielen Praktikumstagen teil. Man spricht dann davon, dass du eine fachrichtungsbezogene beruflichen Grundbildung erhalten hast.

Gegenüber anderen Schülerinnen und Schülern, die sich auf einen Ausbildungplatz bewerben, hast du dann den Vorteil, schon Vieles zu kennen und können, was in dem Beruf verlangt wird.

Warst du zum Beispiel in der BFI mit dem Schwerpunkt Metalltechnik, hast du schon viel über Metall gelernt. Du weißt dann schon, wie man Metall bearbeitet und hast es in unseren Werkstätten auch schon selber gemacht.

So ist das auch mit allen anderen Schwerpunkten, die wir anbieten:

Hast du während der BFI einen Ausbildungsplatz gefunden, kannst du diesen antreten. Du bist dann Auszubildende bzw. Auszubildender, lernst deinen Beruf im Betrieb und besuchst daneben die Berufsschule. Man spricht dann von der dualen Ausbildung.

Wenn du den qualifizierten Sekundarabschluss I (die mittlere Reife) haben möchtest, meldest du dich nach der BFI für die BFII an. Um in die BFII aufgenommen zu werden, musst du in der BFI bestimmte Leistungen erbringen:

• du brauchst in den Fächern Mathe, Deutsch und Englisch mindest in zwei Fächern die Note 3 oder besser
• dein Notendurchschnitt muss 3,0 oder besser sein
• in der BFI wirst du Praxismodule besuchen, die auch benotet werden. Da darfst du keine 5 oder 6 haben.

Die Klassenlehrer, die du bei uns haben wirst, werden dir dabei helfen, den richtigen Weg zu finden.